USA erwägen Goldverkauf für Bitcoin-Investments: Revolution in der Finanzpolitik?

28.03.2025 15 mal gelesen 0 Kommentare

Bitcoin steht im Fokus wie nie zuvor: Von revolutionären Plänen der US-Regierung, Goldreserven in Krypto umzuwandeln, über neue Betrugsmaschen bis hin zu steuerlichen Reformen in Deutschland – die Entwicklungen könnten den Kryptomarkt nachhaltig prägen. Gleichzeitig sorgen optimistische Kursprognosen für Aufsehen. Ein Überblick über die spannendsten Schlagzeilen und ihre möglichen Auswirkungen.

Bitcoin-Offensive: USA erwägen Gold-Verkauf für Krypto-Investments

Die US-Regierung plant einen revolutionären Schritt in der Finanzpolitik: den massiven Einstieg in den Bitcoin-Markt. Laut einem Bericht von Business Punk könnte dies durch den Verkauf von Teilen der staatlichen Goldreserven finanziert werden. Mit 8133,5 Tonnen Gold im Wert von rund 712 Milliarden US-Dollar verfügt die USA über die weltweit größten Goldbestände. Diese könnten genutzt werden, um eine Million Bitcoin zu erwerben, was etwa fünf Prozent des weltweiten Bestands ausmacht.

Der sogenannte Bitcoin Act von 2025, eingebracht von der republikanischen Senatorin Cynthia Lummis, sieht vor, dass die USA innerhalb von fünf Jahren Bitcoin im Wert von etwa 85 Milliarden US-Dollar kaufen. Die Finanzierung könnte auch durch den Verkauf von Zertifikaten der Federal Reserve erfolgen. Bo Hines, Exekutivdirektor des Präsidentenrats für digitale Vermögenswerte, bezeichnete dies als budgetneutrale Möglichkeit, die staatlichen Bitcoin-Bestände zu erhöhen.

„Wenn wir tatsächlich die Gewinne aus unseren Goldbeständen realisieren, wäre das eine budgetneutrale Möglichkeit, mehr Bitcoin zu erwerben“, so Hines.

Zusammenfassung: Die USA erwägen, ihre Goldreserven zu nutzen, um Bitcoin im Wert von 85 Milliarden US-Dollar zu kaufen. Dies könnte den Kryptomarkt nachhaltig beeinflussen.

Betrug mit Bitcoin: Polizei warnt vor Masche

Die Polizei warnt vor einer neuen Welle von Bitcoin-Betrugsfällen, die durch gefälschte Online-Trading-Portale begangen werden. Laut einem Bericht des MDR nutzen Kriminelle gefälschte Werbung und Prominentennamen, um Anleger zu täuschen. Opfer werden oft durch vermeintlich hohe Renditen angelockt und verlieren ihr gesamtes Erspartes. Besonders betroffen sind ältere Menschen, wie ein Fall aus Thüringen zeigt, bei dem ein 81-Jähriger 75.000 Euro verlor.

Die Täter geben sich als Anlageberater aus und bauen über Monate ein Vertrauensverhältnis auf. Auf den gefälschten Plattformen werden den Opfern fiktive Gewinne vorgegaukelt, um sie zu weiteren Einzahlungen zu bewegen. Die Gelder werden dann ins Ausland transferiert und sind für die Opfer meist unwiederbringlich verloren.

  • Gefälschte Werbung mit Prominentennamen wie Günther Jauch und Barbara Schöneberger
  • Verluste von bis zu 100.000 Euro bei einzelnen Opfern
  • Empfehlung: Konten sperren und Strafanzeige erstatten

Zusammenfassung: Betrüger nutzen gefälschte Trading-Portale, um Anleger um hohe Summen zu bringen. Die Polizei rät zur Vorsicht bei unrealistisch hohen Renditeversprechen.

Bitcoin im Würgegriff: SPD plant Steuerreform

Die SPD plant eine grundlegende Änderung der Besteuerung von Kryptowährungen in Deutschland. Laut einem Bericht von DER AKTIONÄR soll die bisherige Einjahresfrist, nach der Gewinne aus Kryptowährungen steuerfrei sind, abgeschafft werden. Stattdessen sollen alle Gewinne mit einer Abgeltungssteuer von 30 Prozent belegt werden, unabhängig von der Haltedauer.

Diese Änderung könnte Kryptowährungen als Zahlungsmittel in Deutschland unattraktiv machen, da jede Transaktion steuerpflichtig würde. Die SPD betont zudem die Unterstützung des digitalen Euro, der die Privatsphäre der Verbraucher schützen soll. Innerhalb der CDU/CSU gibt es jedoch Widerstand gegen die Pläne, sodass die Umsetzung noch ungewiss ist.

Zusammenfassung: Die SPD plant eine 30-prozentige Besteuerung aller Krypto-Gewinne, was den Einsatz von Kryptowährungen in Deutschland erheblich erschweren könnte.

Bitcoin bald bei 160.000 US-Dollar? Experten optimistisch

Experten sehen trotz der aktuellen Kursschwäche des Bitcoin Potenzial für neue Höchststände. Laut Börse Online könnte der Bitcoin bis Ende 2025 auf 160.000 US-Dollar steigen. Der Analyst „PlanB“ verweist darauf, dass sich der Bitcoin seit 2023 jedes Jahr verdoppelt hat. Nach einem Anstieg von 20.000 auf 40.000 US-Dollar im Jahr 2023 und auf über 80.000 US-Dollar im Jahr 2024 könnte der Kurs bis 2027 sogar 640.000 US-Dollar erreichen.

Andere Experten wie Timothy Peterson betonen die saisonale Stärke des Bitcoin in den Monaten April und Oktober. Sie halten es für möglich, dass der Bitcoin bereits vor Juni ein neues Allzeithoch erreicht. Anleger sollten jedoch vorsichtig sein, da die Kryptowährung weiterhin sehr volatil ist.

Zusammenfassung: Experten prognostizieren einen Bitcoin-Kurs von 160.000 US-Dollar bis Ende 2025, warnen jedoch vor der hohen Volatilität der Kryptowährung.

Einschätzung der Redaktion

Die mögliche Entscheidung der USA, Goldreserven zugunsten von Bitcoin-Investitionen zu verkaufen, könnte einen Paradigmenwechsel in der globalen Finanzpolitik einleiten. Ein solcher Schritt würde nicht nur die Legitimität von Kryptowährungen auf staatlicher Ebene stärken, sondern auch den Bitcoin-Markt erheblich beeinflussen, da die USA als einer der größten Akteure auftreten könnten. Dies könnte die Nachfrage und den Preis von Bitcoin langfristig steigern, birgt jedoch auch Risiken, insbesondere im Hinblick auf die Volatilität und Unsicherheiten des Kryptomarktes. Gleichzeitig könnte der Verkauf von Goldreserven als Absicherung gegen wirtschaftliche Krisen kritisch betrachtet werden, da Gold traditionell als stabiler Wertspeicher gilt. Die Umsetzung eines solchen Plans würde daher nicht nur wirtschaftliche, sondern auch geopolitische Auswirkungen haben, da andere Staaten möglicherweise ähnliche Strategien verfolgen könnten, um ihre Position im Kryptomarkt zu stärken.

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