Trump startet umstrittene Krypto-ETFs: Kritik an Cronos und Interessenskonflikten

26.03.2025 13 mal gelesen 0 Kommentare

Donald Trump sorgt erneut für Schlagzeilen, diesmal mit der Einführung von Krypto-ETFs, die Bitcoin und Cronos in den Fokus rücken. Während die Ankündigung für Aufsehen sorgt, werfen Experten kritische Fragen zur Seriosität des Projekts auf. Was steckt hinter Trumps neuem Vorstoß in die Welt der Kryptowährungen?

Trump lanciert umstrittene Bitcoin- und Krypto-ETFs

Donald Trump, der derzeitige US-Präsident, hat angekündigt, börsengehandelte Fonds (ETFs) für Kryptowährungen auf den Markt zu bringen. Diese sollen laut seiner Firma "Trump Media & Technology Group" noch in diesem Jahr verfügbar sein und unter dem Label "Made in America" laufen. Die Ankündigung erfolgte in Zusammenarbeit mit Crypto.com, wobei Bitcoin und Cronos als Hauptbestandteile der Fonds genannt wurden. Cronos, die Kryptowährung von Crypto.com, verzeichnete nach der Ankündigung einen Kursanstieg von über 30 Prozent.

Allerdings steht das Projekt in der Kritik. Der Kryptoexperte Rino Borini bezeichnete die Einbindung von Cronos als "klassischen Interessenskonflikt", da diese Kryptowährung im Vergleich zu anderen wie Bitcoin oder Ether deutlich weniger Kursgewinne erzielt hat. Zudem notiert Cronos 90 Prozent unter seinem Allzeithoch, was die Seriosität des ETFs infrage stellt. Bereits in der Vergangenheit hatte Trump mit seiner eigenen Kryptowährung "$TRUMP" und der digitalen Währung "$MELANIA" Schlagzeilen gemacht, die jedoch beide schnell an Wert verloren.

„Das macht den ETF unseriös“, so Rino Borini.

Zusammenfassung: Trumps Krypto-ETFs stoßen auf Kritik, insbesondere wegen der Einbindung von Cronos. Experten sehen darin einen Interessenskonflikt, der das Vertrauen in das Projekt erschüttert.

Bitcoin: Kurserholung auf wackeligen Beinen

Bitcoin (BTC) hat in den letzten Tagen eine Erholung gezeigt und im Wochenvergleich um acht Prozent zugelegt. Der Kurs liegt aktuell bei 87.844 US-Dollar und hat damit die 200-Tage-Linie überschritten, was als erster relevanter Widerstand gilt. Dennoch bleibt die Lage unsicher, da weitere Kursmarken zurückerobert werden müssen, um eine nachhaltige Trendwende zu bestätigen.

Die kommenden Handelswochen könnten weiterhin volatil bleiben, da externe Faktoren wie die allgemeine Marktlage und regulatorische Entwicklungen eine Rolle spielen. Analysten betonen, dass die Rückeroberung bestimmter Widerstandsmarken entscheidend für eine langfristige Stabilisierung des Bitcoin-Kurses ist.

Zusammenfassung: Trotz einer kurzfristigen Erholung bleibt die Zukunft des Bitcoin-Kurses unsicher. Wichtige Widerstandsmarken müssen überwunden werden, um eine nachhaltige Stabilisierung zu erreichen.

Quantencomputer revolutionieren Bitcoin-Mining

Eine neue Studie des US-Unternehmens D-Wave zeigt, dass Quantencomputer das energieintensive Bitcoin-Mining revolutionieren könnten. Mit dem Konzept "Quantum Proof of Work" (PoQ) soll der Energieverbrauch um das Tausendfache reduziert werden. Quantencomputer nutzen die Prinzipien der Quantenmechanik, um komplexe Berechnungen effizienter durchzuführen, was den Stromverbrauch drastisch senkt.

Die Forscher testeten das System mit vier Quantencomputern in Nordamerika und konnten eine stabile Blockchain für Tausende von Transaktionsblöcken betreiben. Mohammad Amin, Chefwissenschaftler von D-Wave, betonte, dass diese Technologie nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern auch die Sicherheit der Blockchain erhöhen könnte.

„Dies ist das erste Mal, dass eine Blockchain erfolgreich in einem verteilten Netzwerk von vier Quantencomputern betrieben wurde“, so Mohammad Amin.

Zusammenfassung: Quantencomputer könnten das Bitcoin-Mining revolutionieren, indem sie den Energieverbrauch drastisch reduzieren und die Sicherheit der Blockchain erhöhen.

Robert Kiyosaki: „Bitcoin macht Menschen reich“

Der Bestseller-Autor Robert Kiyosaki sieht in Bitcoin eine der größten Chancen zur Vermögensbildung. In einem Beitrag argumentiert er, dass die Angst vor Fehlern (FOMM) viele Menschen davon abhält, in Bitcoin zu investieren. Laut Kiyosaki hat Bitcoin langfristig das Potenzial, Reichtum zu schaffen, während diejenigen, die es ignorieren, arm bleiben könnten.

Ein Bericht von BlackRock unterstützt diese Einschätzung: Bitcoin hat in sieben der letzten zehn Jahre alle anderen Anlageklassen übertroffen und eine durchschnittliche jährliche Rendite von über 100 Prozent erzielt. Diese außergewöhnliche Performance macht Bitcoin laut Analysten zum erfolgreichsten Investment der letzten Dekade.

Zusammenfassung: Robert Kiyosaki und ein Bericht von BlackRock heben das langfristige Potenzial von Bitcoin hervor, das in den letzten Jahren außergewöhnliche Renditen erzielt hat.

Bitcoin-Prognose: Optimismus trotz Volatilität

Laut einer Umfrage auf der Plattform Polymarket erwarten 64 Prozent der Teilnehmer, dass der Bitcoin-Kurs bis 2026 die Marke von 110.000 US-Dollar erreichen wird. Jeder zweite Anleger rechnet sogar mit Kursen über 120.000 US-Dollar. Diese Prognosen basieren auf Schwarmintelligenz und spiegeln das Vertrauen in Bitcoin als digitalen Wertspeicher wider.

Ein weiterer Faktor ist die mögliche Einführung einer nationalen Bitcoin-Reserve in den USA, was den Kurs zusätzlich beflügeln könnte. Zudem bietet der neue BTC-Bull-Token Investoren die Möglichkeit, direkt vom Bitcoin-Aufschwung zu profitieren, etwa durch Token-Burns und Airdrops bei Erreichen bestimmter Kursmarken.

Zusammenfassung: Optimistische Prognosen und innovative Projekte wie der BTC-Bull-Token unterstreichen das anhaltende Vertrauen in Bitcoin als langfristigen Wertspeicher.

Einschätzung der Redaktion

Die Einführung von Trumps Krypto-ETFs könnte die ohnehin volatile Kryptowährungsbranche weiter polarisieren. Die Einbindung von Cronos, einer vergleichsweise schwachen Kryptowährung, wirft Fragen zur Seriosität und den tatsächlichen Absichten des Projekts auf. Solche Entwicklungen könnten das Vertrauen in regulierte Krypto-Produkte beeinträchtigen und die Debatte um Interessenskonflikte in der Branche verschärfen. Gleichzeitig zeigt die Reaktion des Marktes, dass selbst umstrittene Projekte kurzfristig starke Kursbewegungen auslösen können, was die Spekulationsdynamik im Kryptosektor unterstreicht.

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