China erwägt Lockerung des Krypto-Verbots: Milliarden-Bitcoin-Verkäufe möglich

16.04.2025 7 mal gelesen 0 Kommentare

China könnte mit einer möglichen Lockerung seines Krypto-Verbots die globale Krypto-Landschaft nachhaltig beeinflussen. Während das Land auf einem Bitcoin-Vermögen von Milliarden sitzt, werden inoffizielle Verkäufe bereits genutzt, um öffentliche Kassen zu füllen. Doch Experten fordern klare Regeln, um Transparenz und Rechtssicherheit zu gewährleisten. Was bedeutet das für den Kryptomarkt und die Zukunft der Regulierung?

China plant Lockerung des Krypto-Verbots

China sitzt auf einem enormen Bitcoin-Vermögen von 190.000 Bitcoin, das derzeit einen Wert von 15,8 Milliarden US-Dollar hat. Trotz des seit 2021 bestehenden Verbots des Handels mit Kryptowährungen diskutieren hochrangige Richter und Polizeibeamte über eine mögliche Lockerung der Vorschriften, um den Verkauf beschlagnahmter Kryptowährungen zu ermöglichen. Lokale Regierungen haben bereits inoffiziell Privatunternehmen beauftragt, diese Vermögenswerte zu veräußern, um die öffentlichen Kassen zu füllen.

Nach Angaben von Reuters hielten lokale Regierungen Ende 2024 etwa 15.000 Bitcoin, was jedoch nur einen Bruchteil des gesamten Krypto-Vermögens Chinas ausmacht. Experten wie Professor Chen Shi von der Zhongnan-Universität für Wirtschaft und Recht fordern eine bessere Überwachung solcher Verkäufe, da diese streng genommen nicht mit dem aktuellen Verbot vereinbar sind.

„Eine Notlösung, die streng genommen nicht ganz mit Chinas aktuellem Verbot des Kryptohandels vereinbar ist.“ – Chen Shi

Zusammenfassung: China erwägt eine Lockerung des Krypto-Verbots, um beschlagnahmte Kryptowährungen im Wert von Milliarden US-Dollar zu verkaufen. Derzeitige Praktiken sind inoffiziell und erfordern eine bessere Regulierung.

Bitcoin als langfristige Chance: 2400-%-Potenzial?

Die WELT berichtet über die Möglichkeit, dass Bitcoin langfristig ein enormes Wachstumspotenzial von bis zu 2400 % aufweist. Trotz der jüngsten Kursrückgänge aufgrund von Unsicherheiten wie Handelskriegen und Zöllen bleibt die Kryptowährung laut Experten eine attraktive Anlageoption. Ein Krypto-Sparplan könnte sich besonders in der aktuellen Marktlage lohnen, da Bitcoin sich trotz der Turbulenzen als vergleichsweise stabil erwiesen hat.

Die Analyse zeigt, dass ein langfristiger Ansatz, wie etwa regelmäßige Investitionen in Bitcoin, Anlegern helfen könnte, von zukünftigen Kursanstiegen zu profitieren. Experten betonen, dass die Volatilität zwar hoch ist, die Chancen auf langfristige Gewinne jedoch erheblich sind.

Zusammenfassung: Bitcoin bietet trotz aktueller Unsicherheiten ein enormes Wachstumspotenzial. Ein Krypto-Sparplan könnte eine sinnvolle Strategie für langfristige Anleger sein.

Bitcoin-Kursziel: 200.000 US-Dollar bis 2025?

Analysten von Finanzen.net bleiben optimistisch und prognostizieren für Bitcoin bis Ende 2025 einen Kurs von 200.000 US-Dollar. Trotz eines aktuellen Rückgangs auf rund 81.868,99 US-Dollar sehen Experten wie Ryan Rasmussen und Geoff Kendrick langfristige Chancen. Rasmussen verweist auf positive Entwicklungen wie regulatorische Änderungen und das Engagement von Staatsfonds, die den Markt stützen könnten.

Geoff Kendrick von Standard Chartered hebt hervor, dass Bitcoin als Absicherung gegen steigende Zollrisiken fungieren könnte. Er prognostiziert sogar einen Kurs von 500.000 US-Dollar bis 2028. Die Unsicherheiten durch Handelskriege und Zölle könnten Bitcoin als strategische Alternative stärken.

„Ich denke, Bitcoin wird diesmal tatsächlich zu einer Absicherung gegen steigende Zollrisiken.“ – Geoff Kendrick

Zusammenfassung: Analysten sehen Bitcoin bis 2025 bei 200.000 US-Dollar. Langfristig könnte die Kryptowährung von geopolitischen Unsicherheiten profitieren.

Krypto-Markt auf Bodensuche

Der Krypto-Markt bleibt angespannt, da die Gesamtmarktkapitalisierung um 3,8 % auf 2,7 Billionen US-Dollar gesunken ist. Bitcoin verzeichnete einen moderaten Rückgang von 2,5 %, während Altcoins wie Ethereum und Cardano stärkere Verluste von 5 % bzw. 6 % hinnehmen mussten. Besonders hart traf es Pi Network mit einem Minus von 19 %.

Der Fear and Greed Index zeigt eine zunehmende Unsicherheit unter Anlegern, da das Barometer um neun Punkte in den Bereich „Angst“ gefallen ist. Trotz einzelner Kursgewinne, wie bei Mantra mit einem Plus von 30 %, bleibt die Lage insgesamt schwierig.

Zusammenfassung: Der Krypto-Markt zeigt keine Erholungstendenzen. Bitcoin und Altcoins verzeichnen Verluste, während die Unsicherheit unter Anlegern weiter steigt.

Einschätzung der Redaktion

Die mögliche Lockerung des Krypto-Verbots in China könnte weitreichende Auswirkungen auf den globalen Kryptomarkt haben. Einerseits würde der Verkauf beschlagnahmter Bitcoin-Vermögen kurzfristig Liquidität schaffen und möglicherweise den Marktpreis beeinflussen. Andererseits signalisiert die Diskussion über regulatorische Anpassungen eine potenzielle Neuausrichtung Chinas im Umgang mit Kryptowährungen, was langfristig die Marktakzeptanz und das Vertrauen stärken könnte. Allerdings bleibt die rechtliche und operative Unsicherheit ein kritischer Faktor, der sowohl Investoren als auch Marktteilnehmer weiterhin vorsichtig agieren lassen dürfte.

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