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Bitcoin und Kryptowährungen polarisieren wie nie zuvor: Während Experten vor Risiken und Unsicherheiten warnen, sorgen spektakuläre Kursprognosen und technische Analysen für neue Rekorde und hitzige Debatten. Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet die Schattenseiten digitaler Assets, die ablehnende Haltung der Schweizer Nationalbank, ambitionierte Kursziele von ARK Invest sowie die Rolle automatisierter Chartanalysen – und zeigt, warum trotz aller Euphorie Vorsicht geboten bleibt.
Die Gefahren von Bitcoin und Kryptowährungen
Im Kommentar von Deutschlandfunk Kultur wird die dunkle Seite der Kryptowährungen beleuchtet. Es wird betont, dass Kryptowährungen wie Bitcoin keine echten Währungen sind und das Prinzip Hoffnung im Krypto-Markt dominiert. Besonders hervorgehoben wird, dass El Salvador Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel wieder abgeschafft hat. Die Sendung „Wie eine Kryptowährung die Finanzwelt entzweit“ thematisiert, wie Bitcoin die Finanzwelt spaltet und welche Unsicherheiten damit verbunden sind. Auch das Schürfen der letzten Bitcoins wird kritisch betrachtet, da es mit erheblichen ökologischen und ökonomischen Risiken verbunden ist.
- Kryptowährungen gelten nicht als echte Währungen.
- El Salvador hat Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel wieder abgeschafft.
- Die Finanzwelt ist durch Bitcoin gespalten.
„Kryptowährungen sind keine echten Währungen. Das Prinzip Hoffnung im Krypto-Markt dominiert.“ (Deutschlandfunk Kultur)
Infobox: Die Risiken und Unsicherheiten rund um Bitcoin und andere Kryptowährungen stehen weiterhin im Fokus der gesellschaftlichen Debatte. (Quelle: Deutschlandfunk Kultur)
Bitcoin: Kursprognosen und Marktentwicklung laut ARK Invest
Laut Der Aktionär hat das von Cathie Wood geführte Unternehmen ARK Invest seine Kursziele für Bitcoin bis Ende des Jahrzehnts deutlich angehoben. Im bullischen Szenario sieht ARK Invest einen möglichen Kurs von 2,4 Millionen Dollar für Bitcoin bis 2030, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 72 Prozent entspricht. Im Basisszenario wird ein Kursziel von 1,2 Millionen Dollar (CAGR: 53 Prozent) genannt, während das bearische Szenario immer noch 500.000 Dollar (CAGR: 32 Prozent) vorsieht. Diese Prognosen basieren auf einer revidierten Annahme zur aktiven Bitcoin-Menge, die verlorene oder langfristig gehaltene Coins ausschließt.
David Puell, Analyst bei ARK Invest, stützt die Prognosen auf ein Modell, das den totalen adressierbaren Markt und die erwartete Marktdurchdringung in verschiedenen Sektoren analysiert. Bereits im November 2024 hatte Puell ein Kursziel von 104.000 bis 124.000 Dollar für das Jahresende ausgegeben. Tatsächlich beendete Bitcoin das Jahr bei 93.440 Dollar und erreichte im Januar 2025 ein Rekordhoch von 109.000 Dollar. Nach einem Rücksetzer auf 74.500 Dollar Anfang April erholte sich der Kurs wieder. Ein Treiber des Anstiegs ist der Rückgang der Bitcoin-Bestände an Kryptobörsen: Laut Glassnode sank die Menge an BTC auf Börsen von rund drei Millionen im November 2024 auf 2,6 Millionen.
Szenario | Kursziel 2030 | CAGR |
---|---|---|
Bullisch | 2,4 Mio. USD | 72 % |
Basis | 1,2 Mio. USD | 53 % |
Bearisch | 500.000 USD | 32 % |
Infobox: ARK Invest sieht für Bitcoin bis 2030 ein enormes Kurspotenzial, mit einem möglichen Höchstwert von 2,4 Millionen Dollar. (Quelle: Der Aktionär)
Schweizer Nationalbank lehnt Bitcoin als Reservewährung ab
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat erneut Forderungen abgelehnt, Bitcoin als Reservewährung zu halten. Präsident Martin Schlegel betonte laut Cointelegraph während einer Aktionärsversammlung, dass „Kryptowährungen derzeit die Anforderungen an unsere Währungsreserven nicht erfüllen können“. Die lokale Kryptoindustrie übt zwar Druck aus, doch Schlegel verweist auf mangelnde Stabilität, Liquiditätsprobleme und Sicherheitsrisiken.
Am 31. Dezember 2024 wurde eine Initiative gestartet, die die SNB verfassungsmäßig dazu verpflichten soll, Bitcoin in ihrer Bilanz zu halten. Dafür müssen jedoch erst 100.000 Unterschriften gesammelt werden, um ein Referendum auszulösen. Die Initiative wird von der gemeinnützigen Schweizer Bitcoin-Denkfabrik 2B4CH unterstützt. Das Crypto Valley in Zug hat inzwischen eine Bewertungsmarke von 593 Milliarden US-Dollar überschritten, und im Jahr 2024 entstanden dort 17 Krypto-Startups mit Unicorn-Status.
- SNB-Präsident Schlegel: Bitcoin erfüllt nicht die Anforderungen an Währungsreserven.
- Initiative zur Aufnahme von Bitcoin in die SNB-Reserven benötigt 100.000 Unterschriften.
- Crypto Valley in Zug: 593 Milliarden US-Dollar Bewertung, 17 neue Unicorns 2024.
Infobox: Die Schweizer Nationalbank bleibt bei ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Bitcoin als Reservewährung, trotz wachsendem Einfluss der Kryptoindustrie. (Quelle: Cointelegraph)
XRP (Ripple), Bitcoin, Solana & Ethereum: Technische Analyse und Ausblick
Laut Wallstreet Online steht XRP (Ripple) im Jahr 2025 möglicherweise vor einem Ausbruch über die 4-Dollar-Marke. Die technische Situation bei XRP, Bitcoin, Solana und Ethereum wird mithilfe der Chartsoftware AnFin analysiert, die von Tradern für Trader entwickelt wurde. Die Software ermöglicht eine automatisierte Chartanalyse und soll eine Brücke zwischen Technologie, Trading-Kompetenz und emotionalem Gleichgewicht schlagen.
Im Fokus stehen die aktuellen Kursentwicklungen und die Frage, ob bei XRP ein signifikanter Ausbruch bevorsteht. Auch die Entwicklungen bei Bitcoin, Solana und Ethereum werden betrachtet, wobei die Software AnFin als zentrales Analysewerkzeug dient. Die Analyse hebt die Bedeutung technischer Indikatoren und automatisierter Auswertungen für den Handel mit Kryptowährungen hervor.
- XRP könnte 2025 die 4-Dollar-Marke überschreiten.
- Automatisierte Chartanalyse mit AnFin im Fokus.
- Technische Indikatoren spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung von Bitcoin, Solana und Ethereum.
Infobox: Die technische Analyse sieht für XRP, Bitcoin, Solana und Ethereum spannende Entwicklungen voraus, wobei automatisierte Tools wie AnFin eine immer größere Rolle spielen. (Quelle: Wallstreet Online)
Bitcoin: Euphorie kühlt ab – Experten warnen
Die jüngste Bitcoin-Rally hat den Kurs laut Der Aktionär am Donnerstag erstmals seit Anfang März wieder über die Marke von 90.000 Dollar getrieben. Am 23. April erreichte der Crypto Fear & Greed Index mit 72 von 100 Punkten die „Gier“-Zone, doch nur zwei Tage später fiel der Index auf 60, obwohl der Bitcoin-Kurs weiterhin um die 93.000-Dollar-Marke pendelte. Ein ähnliches Stimmungsniveau wurde zuletzt am 4. Februar verzeichnet, als US-Präsident Donald Trump neue Zölle einführte und Bitcoin unter 100.000 Dollar abrutschte.
Analysten wie Markus Thielen von 10x Research mahnen zur Vorsicht, da der Indikator für die Ausgabe von Stablecoins noch keine hohe Aktivität zeigt. Auch Analysten von Bitfinex bleiben zurückhaltend und sehen die Stärke von Bitcoin gegenüber US-Aktien noch nicht als strukturell bestätigt. Dennoch hat Bitcoin wichtige technische Marken wie den GD50 (84.500 Dollar) und den GD200 (88.860 Dollar) überwunden, was zusätzlichen Rückenwind gibt. Der nächste Widerstand liegt nun bei 100.000 Dollar.
Datum | Bitcoin-Kurs | Fear & Greed Index |
---|---|---|
23. April | über 90.000 USD | 72 (Gier) |
25. April | ca. 93.000 USD | 60 |
- Analysten warnen vor zu viel Euphorie.
- Technische Marken wurden überwunden, Widerstand bei 100.000 Dollar.
Infobox: Trotz der jüngsten Kursgewinne mahnen Experten zur Vorsicht, da die Euphorie am Markt bereits wieder abkühlt. (Quelle: Der Aktionär)
Einschätzung der Redaktion
Die aktuellen Entwicklungen im Kryptomarkt verdeutlichen, wie stark die Meinungen und Prognosen auseinandergehen. Während institutionelle Investoren und Analysten enorme Kurspotenziale für Bitcoin sehen, bleibt die Skepsis auf regulatorischer und gesellschaftlicher Ebene hoch. Die ablehnende Haltung großer Notenbanken und die erneute Abkehr El Salvadors von Bitcoin als gesetzlichem Zahlungsmittel unterstreichen die Unsicherheiten bezüglich der langfristigen Akzeptanz und Stabilität von Kryptowährungen.
Die technische Analyse und der Einsatz automatisierter Tools gewinnen zwar an Bedeutung, können jedoch die grundlegenden Risiken und die hohe Volatilität nicht ausblenden. Die Euphorie an den Märkten ist spürbar, wird aber immer wieder durch warnende Stimmen und abrupte Stimmungswechsel relativiert.
Insgesamt bleibt der Kryptomarkt ein hochspekulatives Umfeld, in dem Chancen und Risiken eng beieinanderliegen. Die weitere Entwicklung hängt maßgeblich von regulatorischen Entscheidungen, technologischen Innovationen und dem Vertrauen der Marktteilnehmer ab.
- Große Kurspotenziale stehen erheblichen Unsicherheiten und Risiken gegenüber.
- Regulatorische Akzeptanz bleibt ein entscheidender Faktor für die Zukunft von Kryptowährungen.
- Technische Analyse-Tools bieten Chancen, ersetzen aber keine fundierte Risikobewertung.
Quellen:
- Kommentar zu Kryptowährungen: Die Gefahren von Bitcoin
- Bitcoin auf dem Weg zu 2,4 Millionen Dollar? – ARK Invest sagt JA!
- Strike-Gründer Mallers erklärt gigantische Bitcoin-Vision
- Schweizer Nationalbank lehnt Bitcoin als Reservewährung erneut ab
- XRP (Ripple): Steht 2025 der $4-Ausbruch bevor? | Bitcoin, Solana & ETH im Fokus
- Bitcoin: Euphorie kühlt ab – Experten warnen